Abstract
Die Versorgung von Opfern sexualisierter Gewalt ist eine komplexe Aufgabe, die sowohl
medizinische, psychologische als auch rechtliche Aspekte beinhaltet. Eine interdisziplinäre
Zusammenarbeit in der zentralen Notaufnahme und ein abgestimmtes Vorgehen sind Grundlage
für eine optimale Patientenversorgung und die Sicherung vorhandener Spuren, die einen
wichtigen Aspekt bei der juristischen Beurteilung darstellen. Die Verwendung von Checklisten
und Spurensicherungssets sowie regelmäßige Schulungsmaßnahmen können die Versorgung
von Opfern sexueller Gewalt erleichtern und optimieren.
Schlüsselwörter
Vergewaltigung - Spurensicherung - Abstrich - Postexpositionsprophylaxe - Antikonzeptiva
- Beratung